Operative Therapie

Manchmal sind Operationen unumgänglich, um Beschwerden zu lindern und die Beweglichkeit wiederherzustellen. Unsere Ärzte Dr. Alexander Beier, Dr. Axel Marx und Dr. Thomas Müller sind für Sie da, wenn Ihr Knie- oder Hüftgelenk ersetzt werden muss oder Sie aufgrund einer Sportverletzung eine Kniearthroskopie benötigen.
Unsere Ärzte haben jeweils mehr als 20 Jahre Operationserfahrung in den Bereichen Endoprothetik (Gelenkersatz) und Arthroskopie (Gelenkspiegelung).
Überzeugen Sie sich selbst von unseren Leistungen und vereinbaren Sie einen Termin.

Operationen am Kniegelenk

Wussten Sie, dass das Kniegelenk das größte Gelenk des menschlichen Körpers ist? Egal ob bei der Arbeit, beim Sport oder in der Freizeit – im Laufe unseres Lebens machen unsere Knie viel mit. Aufgrund ihrer komplizierten Mechanik sind die Knie allerdings anfällig für Verletzungen oder vorzeitige Alterungsprozesse (Arthrose). Mithilfe moderner Operationsverfahren lassen sich Beschwerden jedoch effektiv lindern.

Hier sehen Sie, welche Knie-Operationen wir durchführen:

Operation am Hüftgelenk

Das Hüftgelenk ist das zweitgrößte Gelenk unseres Körpers. Jeden Tag vollbringt es Höchstleistungen. Es sorgt dafür, dass wir aufrecht und stabil gehen und stehen und dass wir uns flexibel in alle Richtungen bewegen können – sogar wenn wir zusätzliche Lasten tragen. Zu den häufigsten Beschwerdebildern gehört der altersbedingte Verschleiß des Knorpels im Hüftgelenk (Hüftarthrose), ebenso Durchblutungsstörungen des Hüftkopfes und angeborene Fehlstellungen. Eine Operation z.B. ein Gelenkersatz ist dann manchmal die einzige Möglichkeit, um Schmerzen und Beeinträchtigungen der Beweglichkeit zu lindern.

Was passiert vor der Operation?

Indikation für eine Operation

Wenn alle nicht-operativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind und nur noch eine Operation Beschwerden dauerhaft lindern kann, wird Sie der operierende Arzt – bei uns sind das Dr. Beier oder Dr. Marx – umfassend und kompetent zum weiteren Vorgehen sowie zu verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten beraten. Gemeinsam mit Ihnen stimmen wir dann das weitere Vorgehen ab.

Das Gespräch mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt

Bei den von uns durchgeführten Operationen handelt es sich um planbare Eingriffe, die in Ruhe vorbereitet werden können. Vor jeder Operation ist es wichtig, mögliche Risiken zu kennen und zu minimieren.
Zu den typischen Risiken gehören bestehende internistische Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder chronische Atemwegserkrankungen. Zu einer bestmöglichen OP-Vorbereitung gehört deshalb auch immer die Einbeziehung Ihrer Hausärztin oder Ihres Hausarztes sowie entsprechender Fachärzte.
Wir unterstützen Sie dabei, alle erforderlichen Vorbefunde zusammenzustellen. Denn diese benötigen Sie für den nächsten Schritt: das Gespräch in der Klinik.

Das Vorgespräch in der Klinik

Neben der Vorbereitung in unserer Praxis erfolgt auch in der Klinik, in der wir Sie operieren, ein Vorgespräch. Dieses ist erforderlich, um fehlende Untersuchungen oder Befunde zu ergänzen, beispielsweise Labor- oder EKG-Auswertungen. Darüber hinaus bespricht eine Anästhesistin oder Anästhesist mit Ihnen, welche Form der Narkose am besten für Sie geeignet ist.

Wie werden der Krankenhausaufenthalt und die Nachsorge organisiert?

Die Anmeldung zur Operation übernimmt unser Praxis-Team für Sie. Darum brauchen Sie sich nicht selbst kümmern. Der reguläre Ablauf sieht dann meist so aus:

Sie erhalten von uns eine Krankenhauseinweisung. Diese müssen Sie in der Klinik, in der Sie operiert werden, abgeben. Ein Einreichen bei Ihrer Krankenkasse ist nicht mehr erforderlich.

Die Klinik schickt Ihnen per Post genaue Informationen zu Ihrem Vorbereitungstermin (Adresse, Datum und Uhrzeit). Bei Ihrem Vorbereitungstermin erhalten Sie dann den geplanten Aufnahmetermin für die Operation.

Die stationäre Aufnahme erfolgt in der Regel am Vortag der Operation.
Die gesamte Dauer des Krankenhausaufenthalts beträgt in der Regel vier bis sieben Tage – abhängig von der Art des Eingriffes.

Bei Ihrer Entlassung aus der Klinik erhalten Sie alle benötigten Rezepte und Verordnungen. Sollte eine ambulante oder stationäre Anschlussheilbehandlung (Rehabilitation) erforderlich sein, erstellt der Sozialdienst der Klinik gemeinsam mit Ihnen die entsprechenden Antragsunterlagen.

Bitte planen Sie auch einen Kontrolltermin in unserer Praxis ein, damit wir das Operationsergebnis kontrollieren und besprechen können.

Wie läuft die Narkose (Anästhesie) ab?

Operationen an Knie- oder Hüftgelenken werden in der Regel in Vollnarkose (Allgemeinanästhesie) oder Regionalanästhesie (Spinalanästhesie) durchgeführt. Wenn bei Ihnen eine Allgemeinnarkose angewandt wird, „verschlafen“ Sie die Operation. Während der OP werden Sie die ganze Zeit mit Sauerstoff versorgt. Sollte bei Ihnen eine Regionalanästhesie durchgeführt werden, wird lediglich Ihre untere Körperhälfte inklusive der Beine betäubt – also nur der Teil des Körpers, an dem der Eingriff stattfindet. Während der Operation bleiben Sie wach und ansprechbar. Zur besseren Entspannung und Ablenkung können Sie über Kopfhörer Musik hören und bei Bedarf auch beruhigende Medikamente einnehmen.

Ergänzend und unabhängig von der Narkoseart erhalten Sie eine sogenannte lokale Infiltrationsanästhesie (LIA). Dabei wird das Operationsgebiet zusätzlich betäubt. Auf diese Weise können mögliche Schmerzen nach Beendigung der Narkose deutlich gelindert werden.

Narkosen werden immer durch eine Fachärztin oder einen Facharzt für Anästhesie durchgeführt. Vor der Operation besprechen Sie gemeinsam, welche Art der Narkose für Sie infrage kommt. Hierbei werden Sie auch über mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt.

Wichtig: Lassen Sie uns wissen, wenn Sie Fragen zur Operation und Narkose haben oder weitere Informationen benötigen. Scheuen Sie sich nicht, auch etwaige Ängste oder Sorgen anzusprechen. Gemeinsam werden wir uns darum bemühen, dass Sie Ihre Behandlung mit einem guten Gefühl beginnen.

Was geschieht nach der Entlassung aus dem Krankenhaus?

Wenn Sie das Krankenhaus verlassen haben, stehen Ihre Heilung und Genesung im Vordergrund. Unser gesamtes Praxis-Team steht Ihnen dabei kompetent, engagiert und fürsorglich mit Rat und Tat zur Seite.

Üblicherweise erfolgt nach Ihrer Krankenhausentlassung eine stationäre oder ambulante Anschlussheilbehandlung (Rehabilitation, kurz: Reha). Der Sozialdienst der Klinik, in der Sie operiert wurden, kann Sie entsprechend beraten und eine geeignete Rehabilitationsmaßnahme finden und einleiten.

Oftmals ist eine Pause zwischen Klinikentlassung und Reha-Beginn sinnvoll: dann ist Ihre Operationswunde schon besser verheilt und Sie sind wieder etwas belastbarer. In dieser „Wartezeit“ übernehmen wir in unserer Praxis die Wundkontrolle.

Je nach Art der Operation und Allgemeinzustand ist es allerdings auch möglich, dass Sie aus der Klinik direkt in die Reha-Einrichtung verlegt werden.

Sollten Sie sich eine Nachbehandlung durch Ihre Physiotherapeutin oder Ihren Physiotherapeuten wünschen, stellen wir Ihnen gerne die dafür benötigte Verordnung aus.

Selbstverständlich verschreiben wir auch Medikamente sowie Heil- und Hilfsmittel, die Sie bei Ihrer Genesung unterstützen. Und wenn Sie berufstätig sind, erhalten Sie von uns bei Bedarf eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.

Welche Risiken kann eine Operation haben?

Egal ob große oder kleine Operation – kein medizinischer Eingriff ist ohne Risiko. Wie hoch Ihr individuelles Operations- und Narkoserisiko ist, hängt davon ab, ob Sie Vorerkrankungen haben, wie gut Ihr allgemeiner Gesundheitszustand ist und natürlich von der Art der geplanten OP.
Als erfahrene und routinierte Operateure sehen wir es als unsere Pflicht an, Sie sorgfältig über mögliche Risken zu informieren – auch wenn diese nur selten auftreten. Denn nur so können Sie eine fundierte Entscheidung über Ihre Behandlung treffen.

Der operative Eingriff an Knie- oder Hüftgelenken kann mit folgenden Risiken und Begleiterscheinungen verbunden sein:

  • Verletzungen von Gefäßen und Nerven
  • Bluterguss, Verkalkungen
  • Infektion, Wundheilungsstörung
  • Venenthrombose und Embolie
  • Knochenbruch
  • Prothesenlockerung, Prothesenluxation (Herausspringen des Gelenks)
  • Beinlängendifferenz (unterschiedlich lange Beine)

Operationsstandorte

Wir operieren an folgenden Kliniken:

Klinik Sanssouci Potsdam

Helene-Lange-Straße 13
14469 Potsdam

Sana Kliniken Sommerfeld (Kremmen)

Waldhausstraße 44
16766 Kremmen OT Sommerfeld

AOZ – Ambulantes Operationszentrum Berlin-Reinickendorf

Senftenberger Ring 5A
13439 Berlin